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Reinigungsprozesse in Raffinationsanlagen für Rohöl

May 19, 2025

Grundprinzipien von Raffinationsanlagen für Rohöl

Fraktionierung: Trennung von Kohlenwasserstoffen nach Siedepunkten

Die Fraktionierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Trennung verschiedener Bestandteile des Rohöls während der Destillation. Dabei werden Kohlenwasserstoffe im Wesentlichen entsprechend der Temperatur getrennt, die erforderlich ist, damit sie in Gas umschlagen. Wenn das Rohöl erhitzt wird, beginnt es zu verdampfen und steigt in einem hohen Turm, der Destillationssäule, nach oben. Während die Dämpfe aufsteigen, kühlen sich verschiedene Arten von Kohlenwasserstoffen ab und kondensieren wieder zu Flüssigkeit, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen innerhalb des Turms. Leichte Stoffe wie Benzin sammeln sich in der Regel in der Nähe der Spitze, da sie zuerst verdampfen, während schwerere Materialien wie Dieselkraftstoff oder sogar dickes Bitumen näher am Boden bleiben, da sie wesentlich höhere Temperaturen benötigen, um zu verdampfen. In diesen Türmen befinden sich spezielle Strukturen, die als Böden und Füllkörper bezeichnet werden und die eigentliche Trennarbeit leisten. Sie bieten dem Dampf eine feste Oberfläche, an der er ordnungsgemäß abkühlen und bei Bedarf wieder miteinander vermischen kann. Ohne diesen sorgfältigen Trennungsprozess wären Raffinerien nicht in der Lage, all die verschiedenen Erdölprodukte herzustellen, auf die wir im Alltag angewiesen sind, und zwar ausschließlich aus rohem Rohöl.

Rolle der atmosphärischen und Vakuumentdestillationskolonnen

Bei Destillationsvorgängen spielen sowohl atmosphärische als auch Vakuumkolonnen eine entscheidende Rolle bei der Aufteilung von Rohöl in verschiedene Bestandteile. Die atmosphärische Destillation kommt üblicherweise zuerst in der Prozesskette zum Einsatz. Dabei wird das Rohöl erhitzt und in den unteren Bereich der Kolonne eingebracht. Die leichteren Bestandteile wie Benzin steigen nach oben und werden dort gesammelt, während die schwereren Fraktionen sich am Boden der Kolonne absetzen. Wenn es um die wirklich schweren Fraktionen geht, die unter normalen atmosphärischen Bedingungen nicht verdampfen, setzen Raffinerien stattdessen auf Vakuumdestillationskolonnen. Diese speziellen Anlagen senken den Innendruck, wodurch sich diese widerstandsfähigen Kohlenwasserstoffe bei deutlich niedrigeren Temperaturen als normalerweise üblich verflüchtigen lassen. Dies hilft, unerwünschte thermische Zersetzungseffekte während der Verarbeitung zu vermeiden. Branchendaten zeigen, dass die Standardatmosphärendestillation in der Regel einen Wirkungsgrad von etwa 85 % erreicht, aber in Kombination mit Vakuumverfahren zur Verarbeitung schwererer Materialien steigen die Gesamtwirkungsgrade noch weiter an. Die richtige Balance zwischen Kolonnendimensionen und Betriebsparametern bleibt entscheidend, um maximale Ausbeute zu erzielen und die Produktqualitätsstandards in allen Raffinerieprozessen aufrechtzuerhalten.

Schlüsselreinigungsstufen im Raffinierprozess

Entsalzung: Entfernung von Verunreinigungen vor der Verarbeitung

Bei Raffinerieprozessen stellt die Entsalzung einen entscheidenden Schritt dar, bei dem unerwünschte Bestandteile wie Salzpartikel, Ablagerungen und Wasser aus dem Rohöl entfernt werden, bevor es weiter verarbeitet wird. Ohne eine ordnungsgemäße Entsalzung drohen den Raffinerieanlagen erhebliche Risiken durch Korrosion und mechanische Schäden, wovon sich Leiter von Produktionsstätten nur allzu gut aus Erfahrung mit teuren Reparaturen und Ausfallzeiten ein Bild machen können. Die meisten Raffinerien setzen heutzutage auf elektrostatische Koagulationsverfahren, bei denen elektrisch geladene Platten eingesetzt werden, um Verunreinigungen aus dem Ölstrom zu ziehen. Branchenberichte zeigen, dass selbst geringe Verunreinigungen die Produktionszahlen spürbar beeinträchtigen können, oftmals die Raffinierungsleistung um rund 10 Prozent sinkt, wenn diese unbehandelt bleiben. Aus diesem Grund bleibt eine korrekte Entsalzung für die gesamte Branche von größter Bedeutung, da sie dazu beiträgt, den täglichen Betrieb reibungslos aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer wertvoller Verarbeitungsmaschinen zu verlängern.

Deodorisierungstechniken zur Schwefelbeseitigung

Die Beseitigung unangenehmer Gerüche ist äußerst wichtig, um hochwertigere Ölprodukte herzustellen, da Schwefelverbindungen sowohl unangenehme Gerüche als auch ernsthafte Umweltprobleme verursachen. Die meisten Raffinerien verlassen sich bei dieser Aufgabe auf zwei Hauptverfahren: Dampfstripping und verschiedene Adsorptionsmethoden. Das Dampfverfahren entfernt die Schwefelbestandteile durch Erhitzen, während Adsorption Materialien wie Aktivkohle verwendet, die Verunreinigungen anziehen und aus der Ölmasse herausfiltern. Umweltwissenschaftler weisen seit Jahren darauf hin, dass Schwefelemissionen stark zur Luftverschmutzung beitragen und sogar zur Entstehung von saurem Regen führen, sobald sie in die Atmosphäre gelangen. Wenn Unternehmen in effektive Entodorierungsprozesse investieren, produzieren sie letztendlich sauberere Ölprodukte und bleiben gleichzeitig innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte, die von Regierungsbehörden festgelegt wurden. Zudem reduzieren diese Praktiken langfristig den gesamten ökologischen Schaden, der durch Raffinerieprozesse entsteht.

Lösungsmittel-Extraktion zur Entfernung von Verunreinigungen

Die Lösungsmittel-Extraktion spielt bei der Reinigung von Rohölprodukten und der Entfernung störender Verunreinigungen eine wirklich wichtige Rolle. Im Grunde werden hier spezielle Chemikalien, sogenannte Lösungsmittel, eingesetzt, um unerwünschte Bestandteile im Öl aufzubrechen, damit die guten Bestandteile abgetrennt werden können. Die meisten Raffinerien setzen auf Alkane oder Alkohole, da diese recht effektiv darin sind, unerwünschte Materialien zu binden, ohne die Umwelt allzu sehr zu belasten. Branchenberichte deuten darauf hin, dass diese Methode etwa 95 % der Verunreinigungen entfernen kann, was einen erheblichen Unterschied in der Qualität des Endprodukts ausmacht. Doch es gibt immer einen Haken, oder? Man muss sich Gedanken darüber machen, wohin all diese Lösungsmittel nach ihrer Verwendung gelangen. Emissionen während des Prozesses sowie die ordnungsgemäße Entsorgung der übrig gebliebenen Chemikalien stellen für Raffineriebetreiber große Probleme dar. Deshalb bemühen sich umsichtige Unternehmen stets, das optimale Gleichgewicht zwischen maximaler Ölreinheit und umweltverträglichem Vorgehen zu finden, um sowohl die geltenden Regularien als auch die Erwartungen der Öffentlichkeit zu erfüllen.

Optimierung der Destillations-effizienz in modernen Raffinerien

Um die Destillations-effizienz zu steigern, greifen moderne Raffinerien auf neue Technologien wie digitale Zwillingssysteme und energieeffiziente Gepacktbett-Designs zurück.

Digitale Zwillingssysteme für Prozesssimulation

Digital Twin Technologie bedeutet im Grunde, ein Computermodell zu erstellen, das widerspiegelt, was in realen Ölraffinerien vor sich geht. Diese virtuellen Kopien ermöglichen es den Betreibern, Simulationen durchzuführen, während der reguläre Betrieb weiterläuft, sodass sie frühzeitig erkennen können, wo Probleme auftreten könnten, oder wie sich Abläufe optimal optimieren lassen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Einige Unternehmen erzielten bereits nach der Einführung dieser Technik beeindruckende Resultate. Eine große Raffinerie berichtete beispielsweise, innerhalb des ersten Jahres mit Digital Twins ungefähr 25 % weniger Wartungsstillstände erreicht zu haben. Die Kosteneinsparungen resultieren daraus, Probleme frühzeitig zu erkennen und teure Produktionsunterbrechungen zu vermeiden, die den Zeitplan stören würden.

Energieeffiziente Gepacktbett-Designs

Die Gestaltung von Füllkörperschüttungen spielt während Raffinationsprozessen eine entscheidende Rolle, da sie einen guten Kontakt zwischen Flüssigkeiten und Dämpfen aufrechterhalten, was für eine ordnungsgemäße Trennarbeit unerlässlich ist. Neuere Versionen dieser energieeffizienten Füllkörperschüttungen nutzen verbesserte Materialien und unterschiedliche Anordnungen, die den Energiebedarf senken, gleichzeitig aber gute Ergebnisse liefern. Berichte aus echten Raffinerie-Anwendungen zeigen, dass Betreiber nach dem Wechsel zu diesen verbesserten Designs einen Rückgang ihrer Energiekosten um rund 15 % feststellen konnten. Ein Blick auf reale Fälle innerhalb der Industrie zeigt, dass der Wechsel zu effizienteren Systemen nicht nur Kosten spart, sondern auch erhebliche Emissionseinschnitte ermöglicht, manchmal sogar ausreichend, um strengere Umweltvorschriften zu erfüllen, ohne dabei hohe Kosten zu verursachen.

Industrielle Destillationslösungen

Abfallöl-Destillationsanlage mit chemischer Deodorierung

Altölaufbereitungsanlagen tragen zum Schutz unserer Umwelt bei, indem sie altes, gebrauchtes Öl wieder in etwas Nützliches umwandeln. Diese Anlagen vollziehen ihren Prozess durch ausgeklügelte Destillationsmethoden, die die Umweltbelastung reduzieren und insgesamt umweltfreundlichere Praktiken unterstützen. Ein echter Vorteil dieser Systeme ist der chemischen Geruchsentfernungsschritt. Dieser Teil des Verfahrens beseitigt die unangenehmen Gerüche, die oft bei recycelten Ölprodukten auftreten, wodurch deren Qualität verbessert und sie für Käufer auf dem Markt attraktiver werden. Heutzutage achten immer mehr Menschen auf das Schicksal von Abfallmaterialien, weshalb laut Branchenberichten eine steigende Nachfrage nach Öl-Recycling-Lösungen in verschiedenen Sektoren festzustellen ist. Ein Beispiel hierfür sind die neuesten Generationen von Altöldestillationsanlagen, die Kunststofföl in Dieselkraftstoff umwandeln und dabei unangenehme Gerüche durch chemische Behandlungsverfahren entfernen. Hersteller bieten mittlerweile verschiedene Modelle an, die für unterschiedliche Anlagengrößen und spezifische Anforderungen geeignet sind.

Kontinuierliche Pyrolyse-Öl-zu-Diesel-Raffinerie-Systeme

Kontinuierliche Pyrolysesysteme spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme, da sie Abfallöl in verwertbares Dieselkraftstoff umwandeln. Diese Systeme funktionieren recht effizient, indem sie Öl durch einen Prozess namens Pyrolyse leiten, bei dem Hitze die Abfallstoffe zersetzt. Besonders herausragend an diesem Verfahren ist seine Fähigkeit, Abfall in Diesel mit bemerkenswerten Raten umzuwandeln. Abgesehen von den Umweltvorteilen trägt dieser Prozess dazu bei, Länder weniger abhängig von konventionellen Kraftstoffen zu machen, da stattdessen Materialien wie alte Kunststoffe und Reifen verwendet werden. Ein weiterer großer Vorteil ist die starke Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, was perfekt zu den globalen Zielen der meisten Länder passt. Kürzlich wurden Modelle von kontinuierlich betriebenen Kunststofföl-Pyrolyseanlagen entwickelt. Sie verfügen über automatisierte Funktionen und können je nach Anforderung unterschiedliche Mengen verarbeiten.

Mobiles Modell Motoröl Destillationsausrüstung

Mobile Destillationsanlagen bedeuten einen großen Fortschritt für Unternehmen, die flexible Abläufe benötigen, da sie leicht transportiert und schnell eingerichtet werden können. Sie ermöglichen es Betrieben, altes Motorenöl direkt vor Ort aufzubereiten, wodurch Wartezeiten reduziert und die Gesamtproduktivität gesteigert wird. Baustellen, Bergwerke und Verkehrsknotenpunkte profitieren besonders von diesen portablen Systemen, da sie Lösungen benötigen, die sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen. Wenn plötzlich etwas schief läuft, macht eine einsatzbereite mobile Anlage den entscheidenden Unterschied. Wir haben gesehen, wie diese Technik in Bereichen wahre Wunder bewirkt, in denen herkömmliche Methoden einfach nicht funktionieren würden. Die mobilen Pyrolyseöl-Destillationsanlagen zur Umwandlung von gebrauchtem Motorenöl in Diesel sind effizient konzipiert und gleichzeitig so gestaltet, dass sie sich nahtlos in verschiedene Arbeitsumgebungen integrieren lassen, ohne bei der Installation Probleme zu verursachen.

Auf Schlitten montierte Ölanlagen für gefährliche Abfälle

Auf Schienen montierte Ölbehandlungsanlagen behandeln gefährliche Abfallöle effektiv, trotz deren komplexer Natur. Diese mobilen Einheiten passen problemlos in bestehende Anlagen, ohne umfassende Änderungen zu benötigen, was die Abfallbehandlung verbessert und gleichzeitig die Einhaltung von Umweltstandards gewährleistet. Sie sind zudem für verschiedene Anwendungen geeignet, von Schlamm- bis Kunststoffabfallbehandlung. Am wichtigsten ist, dass diese Systeme alle notwendigen Vorschriften zur ordnungsgemäßen Behandlung gefährlicher Abfälle erfüllen. Als Beispiel sei hier die Profitable Renewable Tyre Plastic Sludge Oil Treatment Machine genannt, welche all diese Vorteile durch ein Design vereint, das sowohl für Fabriken als auch für städtische Abfallwirtschaft gleichermaßen effizient ist.

Erweiterte Dünnfilm-Ausdistillations-Recycling-Systeme

Die Dünnfilmverdampfungstechnik bildet das Herz moderner Öl-Recyclingsysteme und erzielt beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich Effizienz und Leistung. Der hier ablaufende Prozess ist ziemlich einfach, aber effektiv: Das Öl wird in einer dünnen Schicht auf einer heißen Oberfläche innerhalb einer Vakuumkammer verteilt. Die Hitze sorgt für eine schnelle Verdampfung, gefolgt von Kondensation, was bedeutet, dass weniger Energie verbraucht wird und gleichzeitig die Gesamtresultate verbessert werden. Viele Unternehmen haben weltweit eine Verbesserung ihrer Gewinne festgestellt, nachdem sie diese Methode übernommen haben, dank niedrigerer Betriebskosten und umweltfreundlicherer Prozesse. Maschinen wie die Pyrolyse-Öl-Destillationsanlage oder Abfallöl-Recyclinggeräte nutzen diese Verbesserungen, um sehr sauberes Öl zu erzeugen, das in zahlreichen industriellen Anwendungen gut funktioniert.

Bewältigung von Betriebsausforderungen bei der Öldestillation

Behandlung der Schaumbildung in Flashbehältern

Wenn sich während der Öldestillation Schaum in den Flash-Vessels bildet, entstehen für die Anlagenbetreiber erhebliche Probleme. Das Phänomen führt zu verschiedensten Störungen, wie beispielsweise höheren Druckverlusten an den Anlagen, schlechteren Trennergebnissen zwischen den einzelnen Fraktionen und manchmal sogar zu ungeplanten Stilllegungen, wenn die Systeme überlastet sind. Anlagen, die mit diesem Problem konfrontiert sind, greifen normalerweise auf mehrere Methoden zurück, um dem Problem direkt zu begegnen. Viele Betriebe setzen stark auf chemische Entschäumer, die hauptsächlich funktionieren, indem sie die störenden Blasen zerstören, sodass der Betrieb wieder reibungsloser ablaufen kann. Branchendaten zeigen, dass etwa zehn Prozent der jährlichen Produktionsverluste allein auf Schaumprobleme zurückgehen. Aus diesem Grund investieren die meisten namhaften Unternehmen beträchtliche Ressourcen in die Entwicklung effektiver Schaumkontrollprotokolle. Schließlich bedeutet eine wirksame Schaumkontrolle bessere Anlagenverfügbarkeit und weniger unerwartete Kosten in der Zukunft.

Anpassung an variable Rohölzusammensetzungen

Die Zusammensetzung von Rohöl variiert zwischen Chargen erheblich, was bei Destillationsprozessen zu echten Problemen führt. Verschiedene Rohöle besitzen eigene einzigartige Eigenschaften, die die Effizienz beeinflussen können, mit der eine Raffinerie arbeitet, und sogar die Qualität der Endprodukte beeinträchtigen können. Raffinerien begegnen diesem Problem mit mehreren Ansätzen. Sie passen die Betriebseinstellungen bei Bedarf an, vermengen verschiedene Rohölsorten, um bessere Ergebnisse zu erzielen, und investieren in neuere Ausrüstungen, die mit variablen Eingaben besser umgehen können. Diese Methoden ermöglichen es Raffinerien, ihre Destillationsanlagen entsprechend dem jeweils verwendeten Rohöl anzupassen. Ein Blick auf Branchendaten zeigt, wie bedeutend dieses Problem für Raffinerien ist. Berichte von Organisationen wie der US Energy Information Administration weisen immer wieder darauf hin, dass die Variabilität des Rohöls eine der größten laufenden Herausforderungen für moderne Raffinerieprozesse darstellt.

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